I’m losing myself

04/08/2012

Ich will mich verkrümeln und dann aufessen.

Ich will im Gras liegen und in die Sterne verschwinden.

 

 

>>I’m losing myself

My desire I can’t have

No reason am I for<<

Ich kenne mich nicht mehr. Ich verschwimme.

Ich habe Dinge getan, die ich niemals tun wollte. Habe Gefühle empfunden, mit denen ich niemals gerechnet habe.

Ich verliere meine Identität. So, wie ich mich kannte und womit ich zufrieden war, bin ich nicht mehr. Ich kann mir selbst momentan nicht mehr vertrauen.

Ich bin mir mit nichts in meinem Leben mehr sicher.  Ich weiß nicht, wohin ich will. Ich weiß nicht, mit wem.

Am liebsten würde ich verschwinden. Mich in Luft auflösen. Im Erdboden versinken. Zu Staub zerfallen. Mich selbst auffressen. In tausend Teile bröckeln. Im Meer versinken. Ich will verschwinden.

Ich will niemandem mehr weh tun. Und ich will mir selbst nicht mehr weh tun. Ich tue Menschen weh, weil ich etwas tue. Und ich tue mir selbst weh, weil ich etwas nicht tue. Was soll ich denn nun tun?!

„You may lose the people you love. You may lose the things you have. But no matter what happens… never lose yourself.“

Ich befürchte, ich habe mich selbst verloren. Wie soll ich mich wieder finden?

Passend dazu:

Am Montag habe ich endlich wieder einen Termin beim Psychologen. Ein neuer Psychologe. Ich habe endlich angerufen. Er klang sehr nett. Er ist ein Psychoanalytiker, wurde mir vom letzten Therapeuten empfohlen. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Dann geht es wieder weiter mit der Reihe „Probesitzung“.

Ich brauche sowas von Hilfe.

parantatatam etwas möchte beginnen
etwas – möchte von aussen nach innen
etwas – möchte von drinnen nach draussen
– etwas will sich mit etwassen austauschen denn
– etwas ist erwacht – etwas
hat jetzt lang genug im dunkeln verbracht
etwas – hierdrin will zerspringen und zerfetzen
etwas steht jetzt auf und wird sich nie wieder setzen